In den Sommerferien war es wieder so weit, auch dieses Jahr fuhr der Pfadfinderstamm Sankt Nikolaus Rheurdt ins zweiwöchige Sommerlager. Mit
dem diesjährigen Motto „(p)fabelhafte Suche in Nesse-Apfelstädt” im Gepäck ging es mit dem Zug auf nach Thüringen.
Die 120 Pfadfinder*innen, darunter bis zu 40 Leitende und Mitarbeitende und 80 Kinder und Jugendliche von 7-16 Jahren begaben sich auf die
Suche nach einem ganz besonderen Fabelwesen, dem Gifhorn.
Im Austausch für ihre Hilfe erhielten die Kinder immer mehr Hinweise von anderen Fabelwesen zu Aussehen und zu den Eigenschaften des Gifhorns.
Auf diese Weise kamen sie dem mysteriösen Wesen immer näher. Auf einem großen Hinweisboard mitten auf dem Zeltplatz wurden alle Hinweise gesammelt.
Den ersten Tipp ließen sich die Feen entlocken, als die Pfadfinder*innen Ihnen mit neu erlernten Knoten halfen, ihre Häuser zu
reparieren.
Weitere Hinweise erspielten sich die Kinder und Jugendlichen im Schwimmbad. Es mussten die Perlen einer Meerjungfrau, durch kleine Spiele im
Wasser, zurückgewonnen werden.
Als nächstes ging es in die Zwergenstadt Erfurt, wo Alle gemeinsam verschiedenste kleine Aufgaben meisterten, um einen weiteren Hinweis auf
das Gifhorn zu bekommen.
Als letztes mussten die Pfadfinder*innen bei einem Stationsspiel auf dem Zeltplatz unter Beweis stellen, dass sie nach fast 12 Tagen Zeltlager
genauso stark und clever sind, wie ein Drache.
Natürlich bewältigten die Teilnehmenden auch diesen Test mit Bravour.
Alle Hinweise waren gesammelt und nun folgte das Gifhorn wirklich dem Ruf des Pfadfinderzeltlagers und nahm an der Feuerrunde
teil.
Die gesammelten Merkmale setzten sich zu einem Bild zusammen: ein freundliches Wesen mit grauem Fell, einem dicken Bauch, Flügeln und drei
Köpfen, das Unterwasser atmen kann - das Gifhorn.
Eine aufregende letzte Feuerrunde als Abschluss für eine unvergessliche, besondere Zeit, die sich somit dem Ende zuneigte. Denn das Gifhorn
war gefunden, die (p)fabelhafte Suche erfolgreich.
Was die Sommerlager aber jedes Jahr eigentlich so besonders macht ist nicht unbedingt das ereignisvolle Programm, sondern die Gemeinschaft und
der Zusammenhalt unter den Pfadfinder*innen.
Im Lager kann jede*r so sein, wie er oder sie will und den Alltag vergessen.
Zusammen kann man die Natur erkunden, in selbst gespannten Hängematten entspannen und das leckere Essen der Lagerküche
genießen.
Die Vorfreude auf nächstes Jahr, auf diesen einzigartigen Lageralltag ist jetzt schon da. Seit Freitag den 28.07. sind nämlich alle wieder
wohlbehalten Zuhause in Rheurdt angekommen.